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Vögel an der Bünz in Dottikon

Die folgenden Fotos stammen nicht von unserem Garten. In Dottikon wird die Bünz seit langer Zeit durch einen Wehr der alten Tieffurtmühle gestaut (etwa 1km Luftlinie von unserem Garten). In diesem Bereich ist die Bünz sehr tief, recht ruhig und umgeben von einem kleinen Wald. Nördlich und südlich davon wurde die Bünz in den letzten Jahren durch den Kanton aufwändig renaturiert. Diese zunehmende Idylle zieht nun viele Vögel und andere Tiere (Insekten) an. In der Winterzeit kann man regelmässig Zugvögel, wie Kormorane, Krickenten und Gänsesäger beobachten. Stockenten und Teichhühner brüten jedes Jahr in dieser Zone. Im Frühling 2018 konnte erstmals brütende Gänsesäger und auch ein Eisvogelpaar fotografieren. Im Turm der alten Tieffurtmühle hat es auch einen Brutplatz mit Dohlen und daneben unter dem Dach des Bauernhofes wurden mit Hilfe von 6 Nistkästen erfolgreich Mauersegler angesiedelt. Da die Bünz durch die Stauung in diesem Bereich fischreich ist, kann man auch regelmässig sehr gut Graureiher oder seltener Silberreiher entlang der Bünz beobachten. Ich spaziere dort morgens regelmässig mit meinem Hund und meiner Kamera. Bis heute konnte ich 62 Vogelarten bestimmen. Im Sommer fliegen entlang der Bünz auch viele Insekten herum, wie verschiedene Libellenarten (Gebänderte Prachtlibelle, Gemeine Keiljungfer oder Azurjungfern) oder Eintags-, Köcher- und Steinfliegen, diese werden auf vorderen Seiten beschrieben. Weitere Fotos unter: www.adimeyer1.wixsite.com/vogelwelt

Zum Vergrössern der Galeriefotos: Fotos einfach anklicken!

Wasservögel von der Bünz: Entenvögel- und Rallen

Weitere Vögel im Umfeld der Bünz im Bereich Dottikon

Südlich und nördlich von Dottikon fliesst die Bünz durch Landwirtschaftszonen, entlang des Bünzbachbettes finden sich teilweise alte Baumbestände. Im gleichen Bereich wurden in den letzten 10 Jahren durch den Kanton Aargau Renatur-ierungsmassnahmen eingeleitet. Das vor etwa 100 Jahren begradigte Bünz-Bachbett wurde abschnittsweise wieder etwas geöffnet. Die Bünz erhielt wieder die Möglichkeit, durch eingelegte Steine, Inseln oder durch den Bau von Kurven ihren ursprünglichen Abfluss zu verlangsamen. Die Uferregionen wurden teilweise bepflanzt, sodass sich allmählich für Vögel und andere Tiere ökologische Nischen, neue Lebensgrundlagen bilden können. Anpassungsfähige Vögel können solche Zonen schnell wieder besiedeln, falls genügend Futterquellen vorhanden sind.

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