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Libellen Odonata von Hägglingen

Diese graziösen teilweise sehr farbigen guten Flieger sind alle harmlos für uns Menschen. Ihre Anatomie mit den grossen Fazettenaugen, dem langen dünnen Körper und den grossen 4 Flügeln machen sie unverwechselbar. Wie Helikopter kreisen oder fliegen sie über Felder, Teiche oder Feuchtgebiete und können auch grössere Distanzen zurücklegen. Libellen können uns nicht stechen, sie jagen sowohl im Larven- als auch im Adultstadium andere Insekten. Ihre Beute (z.B. Insekten, Würmer, Kleinkrebse, Amphibienlarven) zerlegen sie mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen. Die räuberischen Larven leben artspezifisch bis 5 Jahre vor allem in sumpfigen Gewässern und häuten sich in dieser Entwicklungsphase mehrfach und erreichen dabei für Insektenlarven stattliche Grössen. Oft kann man die fliegerischen Fähigkeiten adulter Libellen an Gewässern in Ufernähe beobachten, wenn sie während der Balz ihr Revier gegen andere Libellen verteidigen. Sie können auch noch während der Kopulation im Tamdemflug beobachtet werden. Während der Kopulation halten sich die Libellen gegenseitig fest und bilden so ein auffälliges Paarungsrad. Die Weibchen sind oft weniger auffällig gefärbt oder zeigen deutliche Farbunterschiede, sie zeigen also einen Geschlechtsdimorphismus. Einige Libellen legen ihre Eier noch während sie mit den Männchen in Kopulation verbunden sind, einzeln direkt ins Wasser oder auf Pflanzenteile. In Hägglingen konnte ich an unserem kleinen Teich, am Waldrand und beim nahen Birchweiher 15 Arten bestimmen, 8 Arten fand ich auch entlang der nahen Bünz in Dottikon. Zwei weitere Arten, die Feuerlibelle und den Grossen Blaupfeil, habe ich im Mittelland und in Laax fotografiert. Wenn nichts anderes geschrieben steht, sind die Fotos von unserem Garten.

Zum Vergrössern der Galeriefotos: Fotos einfach anklicken!

Grosslibellen Anisoptera

Edellibellen, Segellibellen, Flussjungfern, Quelljungfern

Kleinlibellen Zygoptera

Prachtlibellen, Schlanklibellen, Teichjungfern

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