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Säugetiere in Hägglingen

In unserem Garten leben nicht nur unsere beiden Katzen Lilly und Pompom und unsere Picardhündin Indie, sondern insbesondere nach Mitternacht werden „wilde“ Säugetiere aktiv und besuchen unseren Garten. Alle folgenden Fotos von Säugetieren konnte ich in den letzten 14 Jahren ebenfalls in unserem Garten machen. Unter unseren Säugetiergästen sind die Insektenfresser besonders gut vertreten. Zu ihnen gehört der Igel, welcher nachts durch unseren Garten streicht, er hat im Garten unter der Treppe auch schon Jungtiere aufgezogen. In warmen Sommernächten ist er oft auf der Suche nach Insekten, Larven, Schnecken oder Regenwürmer, er gräbt dazu in den Boden regelmässig kleine Löcher. Ich konnte auch schon kleinere Verwandte des Igels, wie Spitzmäuse und einmal einen Maulwurf fotografieren. In der Schweiz werden 9 Spitzmausarten unterschieden, die genaue Artbestimmung ist nur am toten Tier möglich. Typisch sind die spitze Kopfform, die kleinen Augen und Ohren, der relativ kurze Schwanz. Als Insektenfresser haben sie auch ein ganz anderes Gebiss, als die echten Mäuse (Nagetiere). Die Gartenspitzmaus fand ich tot neben dem Feld.

In lauen Sommernächten können wir auch einzelne Fledermäuse beim Jagen beobachten. Wilde Vertreter der Ordnung der Fleischfresser (Carnivora) sind natürlich eher selten in unserem Garten. Gelegentlich kommt ein Fuchs auf Besuch, er streift nachts vom nahen Wald her übers Feld und gelangt gelegentlich auch in unseren Garten. Einmal vor Jahren hatten wir während einigen Wochen regelmässig einen jungen Fuchs zu Gast. Auch Hausmarder gibt es gelegentlich, die sind aber sehr scheu und flink, der junge Marder auf dem Foto war etwa während etwa 2 Wochen im Garten. Auch ein Dachs läuft regelmässig nachts im Sommer um unseren Garten, direkt hinter unserem Zaun hat er gar einen grossen Dachsbau im Boden angelegt. Daneben gibt es natürlich auch noch viele Mäuse, ab und zu schleichen sie in unseren Keller in den Vorratsraum, dort habe ich schon mehrmals welche gefangen. Es handelt sich dabei meistens um die Waldmaus, sie hat kräftigere Hinterfüsse und grössere Ohren als die Hausmaus und ist in der Schweiz im Mittelland auch sehr häufig. Die Bestimmung von Mäusen ist jedoch sehr schwierig und meist nur am toten Tier möglich. Unsere Katze Lilly liefert mir auch regelmässig tote Mäuse zur Bestimmung. Vom Feld bringt sie Schermäuse und Feldmäuse. In unserem Garten haben sich auch schon einmal Schermäuse eingerichtet. Im Hochsommer, wenn die Gräser der Naturwiese über 50cm hoch sind, habe ich schon Mauserdhügel im Garten entdeckt. Das letzte Nagetier, das Eichhörnchen lebt nur in den nahen Wäldern, in diesen Biotopen findet man es noch fast in der ganzen Schweiz. Vom nahen Maiengrünwald gelangen auch gelegentlich in der Dämmerung oder frühmorgens einzelne Rehe zum Äsen auf die nahen Felder. Als Fluchttiere kann man sie kaum fotografieren, meistens sehen sie mich zuerst und rennen schnell davon!

Zum Vergrössern der Galeriefotos: Fotos einfach anklicken!

Nagetiere in Hägglingen

Unsere Haussäugetiere

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