Von der Familie der Stelzen und Pieper habe ich 3 Arten fotografiert, die Bachstelze ist ein Zugvögel, sie verbringt den Winter im Süden bis Afrika, ihr Bestand in der CH wird aktuell auf 90'000-110'000 Brutpaare geschätzt. Die zweite Stelze, die Gebirgsstelze, ist nur ein Teilzieher, ihr Bestand ist mit 17'000-20'000 Brutpaaren deutlich kleiner. Gebirgsstelzen überwintern auch in der Schweiz. Meine Fotos konnte ich an der Bünz beim Wehr der Tieffurtmühle in Dottikon machen, wo im Frühling jedes Jahr Gebirgsstelzen brüten. Die typischen Bergsingvögel, die Bergpieper, habe ich in Graubünden oberhalb Flims/Laax fotografiert.

Die Schwalben zählen auch zu den Singvögel, sie sind sehr schnelle Flieger, was eigentlich das Fotografieren der Vögel fast verunmöglicht. In den Frühlings- und Sommermonaten jagen regelmässig Rauchschwalben und Mehlschwalben über oder neben der Bünz über den Feldern nach Insekten. Einige Bauernhöfe in Hägglingen beherbergen Schwalbennester. Den Winter verbringen sie als klassische Zugvögel in Afrika. Der aktuelle Bestand in der CH an Rauchschwalben wird auf 70'000-90'000 Brutpaare geschätzt. Die im Flug sehr ähnlichen Mehlschwalben unterscheiden sich unter anderem im Kopfgefieder, welches auch brustseitig weiss ist, im Gegensatz zu den Rauchschwalben, welche einen ganz schwarzen Kopf haben. Der Bestand an Mehlschwalben beläuft sich aktuell auch auf 70'000-90'000 Brutpaare. Die recht seltene Uferschwalbe flog über den Flachsee, in der Schweiz wird ihr Bestand auf 2300-3000 Paare geschätzt.