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Sperlingsvögel: Unterordnung: Singvögel

Familie: Finken Fringillidae

Einige Finkenarten zählen zu den häufigeren Vögel in der Schweiz. Von den 17 Finkenarten der Schweiz konnte ich bis jetzt 8 fotografieren. Finken sind in der Regel etwas grössere Singvögel als Sperlinge und haben kräftige Schnäbel, womit sie auch Sonnenblumenkerne gut öffnen können. Finken zeigen auch einen Geschlechtsdimorphismus, das heisst die Weibchen kann man farblich von den Männchen unterscheiden. Viele Finken sind Zugvögel, den Sommer verbringen sie in Nordeuropa, die Wintermonate im Süden, wie der Schweiz! Der rötlich-braune Buchfink ist mit über 900'000- 1.1 Millionen Brutpaaren in den letzten 20 Jahren in der Schweiz der häufigste Vogel überhaupt. Der auffällige orange-weissschwarze Bergfink ist ein klassischer Zugvogel von Nordeuropa, im Winter kann man ihn gelegentlich in Gruppen am Futterbrett sehen, er brütet nicht in der Schweiz, sondern im hohen Norden. Auch der gelbgrünliche auffällige Grünfink ist mit 90'000-120'000 Paaren noch recht häufig, die Population hat aber in den letzten 10 Jahren markant um 30% abgenommen. Der farbige Distelfink (Stieglitz) mit rotem Gesicht wird in der CH stabil auf 50'000-70'000 Paare geschätzt. Der kleine gelbe Erlenzeisig ist bei uns mit 10'000-16'000 Paaren eher selten zu sehen. Auch der grösste Fink, der braungefleckte Kernbeisser mit 13'000-17'000 Paaren, kann ich bei uns gelegentlich am Futterbrett beobachten. Das Weibchen ist deutlich weniger farbig. Der kleinste Fink, der Girlitz habe ich im Winter 2019 erstmals am Futterbrett gesehen. Er ist mit 35'000-45'000 Paaren in der CH vertreten. Der auffällige Gimpel findet man in den Bergen, dort ist er mit 40'000-75'000 Paaren nicht so selten, die roten Männchen kann man nicht übersehen. Die Population war in den letzten 20 Jahren stabil.

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Galerie Sperlingsvögel: Finken. Durch einfaches anklicken der Bilder werden sie vergrössert.

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