Die Höckerschwäne als sehr grosse Gänsevögel findet man in der ganzen Schweiz in fast allen Seen, grösseren Flüssen und auch in der gestauten Reuss beim Flachsee oder der gestauten Aare beim Klingnauer Stausee. Ihr Bestand in der CH wird aktuell auf 590-720 Brutpaare geschätzt. Die Schwarzschwäne leben im Nachbardorf Villmergen im Altersheimteich. Den zierlichen Singschwan stammt aus Russland, ihn habe ich im Zoo Zürich fotografiert. Singschwäne sind in der Schweiz auch zunehmende Wintergäste, insbesondere im Bodensee und entlang der grossen Flüsse und Seen im Mittelland kann man sie im Winter beobachten.

Der grosse und kräftige Halsband-Wehrvogel, stammt aus Südamerika und wird auch zu den Gänsevögeln gezählt, er lebt im Zoo Zürich, wo ich ihn fotografiert habe.

Die Gänsesäger kann ich jedes Jahr in kleinen Gruppen in der gestauten Bünz bei Dottikon beobachten. Sie sind im Gegensatz zu den Gänsen und Schwänen, welche vorwiegend pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, fast reine Fischfresser. Sie sind gute Taucher und jagen nach kleinen Fischen. Seit etwa 20 Jahren kann man an einigen Gewässern in der CH auch zunehmend Gänsesäger beim Brüten beobachten, ihr Brutbestand wird nun aktuell auf 600-800 Brutpaare geschätzt. Im Mai 2018 konnte ich erstmals ein Gänsesägerweibchen mit 9 Küken in der Bünz bei Dottikon beobachten und fotografieren. Als Zugvögel bevorzugen sie jedoch eher Brutgebiete im Norden entlang der Nordsee oder Ostsee bis Eurasien. Gänsesäger zeigen einen starken Geschlechtsdimorphismus. Die Köpfe der schwarzweissen Männchen leuchten im Sonnenschein grünlich. Die braunen Weibchen mit ihrem sichtbaren Federschopf werden von Laien oft als andere Entenart angesprochen. Die Fotos des kleineren Zwergsägers stammen vom Zoo Zürich und Tierpark Goldau. Die Schellente zählt ebenfalls zur Unterfamilie der Meerenten und Sänger Mergini, auf dem Bergsee in Arosa habe ich sie im Herbst 2018 beobachten können.

​