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Spechtvögel Piciformes: Spechte

Rackenvögel Coraciiformes: Eisvögel und Racken

Hornvögel und Hopfe: Bucerotiformes

Spechtvögel:

Das hämmernde Geräusch im Wald kennt wohl jeder Waldspaziergänger. Die Spechte schlagen mit grosser Kraft mit ihrem spitzen Schnabel gegen die Baumstämme und vermögen damit im harten Holz Nisthöhlen zu bauen. Spechte schlagen aber auch zur Abgrenzung ihres Reviers auf Äste oder Bäume, damit informieren sie andere Spechte über ihren Revieranspruch. Spechte zählen nicht zu den Singvögeln. In meinem Umfeld habe ich bis jetzt 2 Arten (Buntspecht und Grünspecht) fotografieren können. Der Buntspecht ist im Mittelland der häufigste Spechtvogel in der CH, man schätzte 2018 70'000-90'000 Brutpaare, die Population hat in den letzten 20 Jahren um etwa 20% zugenommen. Auch der Grünspecht hat in der gleichen Zeit um etwa 20 % zugenommen, er ist in der Nordschweiz, aber auch im Rhonetal gut vertreten, seine Population beträgt 10'000-17'000 Brutpaare. Der farbige Fischertukan gehört auch zu den Spechtvögeln, ihn habe ich im Papilliorama in Kerzers bei Bern fotografiert.

Rackenvögel:​

Die Rackenvögel sind weniger artenreich und verbreitet, in der Schweiz mit dem Eisvogel aber recht bekannt vertreten. Entlang vieler grosser Gewässer im Mittelland findet man den kleinen, flinken, farbigen Fischfresser gelegentlich. Der Brutbestand in der CH wird auf 400-500 Paare geschätzt. Auch an der Bünz, am Flachsee und am Klingnauer See kann man ihn beobachten. Die schnellen Flieger sind trotz ihres auffälligen blauen Gefieders sehr schwierig zu fotografieren, oft sieht man den flinken blauen kleinen Vogel nur wenige Sekunden knapp über das Wasser fliegen. Oft braucht es Geduld Glück und Ausdauer, ich beobachte den Eisvogel schon seit Jahren auch regelmässig an der Bünz, dort hat er 2018 auch gebrütet. Die unteren Fotos konnte ich entlang der Bünz, beim Flachsee in Rottenschwil und am Klingnauer Stausee machen. Mänchen haben einen schwarzen Schnabel, Weibchen haben einen roten Unterschnabel. Den Jungvogel fotografierte ich meiner Praxis, er wurde neben der Bünz gefunden mir einmal abgegeben. Beim Jagen sitzt der Vogel zuerst auf einem Ast und schaut ins Wasser. Plötzlich schiesst der Eisvogel pfeilschnell ins Wasser und kann so Fische oder auch Libellenlarven fangen. Der Vogel taucht vollständig unter Wasser und fliegt innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder aus dem Wasser mit oder ohne Beute! Oft sind die Jagdversuche auch ohne Erfolg! Das eingefettete Gefieder wird dabei überhaupt nicht nass, der Vogel schüttelt die wenigen sichtbaren Wassertropfen innert Sekunden ab und sitzt wieder trocken auf dem Ast!

Der "Lachende Hans" aus Australien zählt auch zur Familie der Eisvögel, ihn habe ich dort mehrmals auf den Bäumen gesehen. Die weiteren Rackenvogel in der Galerie, wie die Grünscheitelracke, konnte ich 1989 in Kenia fotografieren. Die Bienenfresser und der Blauscheitel-Motmot habe ich im Zoo Zürich fotografiert. 

Aus der Ordnung der Hornvögel habe ich bis heute in meiner Sammlung nur 2 Vogelarten, in Kenia konnte ich den Rotschnabel-Toko auf einem Baum entdecken und den Wiedhopf fand im im Tierpark Goldau.

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Galerie Eisvogel: Durch einfaches anklicken der Bilder werden sie vergrössert.

Galerie Spechtvögel, weitere Rackenvögel und Hornvögel: Durch einfaches anklicken der Bilder werden sie vergrössert.

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