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Lamellenpilze mit weissen oder hellen Lamellen, unberingt

Unter dieser grossen Pilzgruppe gibt es sehr viele kleine ungeniessbare Pilze, einige sind auch giftig. Einige sind aber wie die Nebelkappen recht gross und fest, sie bilden in Hägglingen und Laax manchmal grosse Hexenringe. Die Lamellen dieser Pilzefamilien sind vorwiegend (mit Ausnahmen) eher hell, weiss bis gelblich und die Stiele haben keine Manschetten (Ringe). Systematisch umfasst diese Pilzgruppe auf den folgenden Homepage Seiten bis jetzt folgende Familien:

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Mit weissen oder hellen farbigen Lamellen, unberingt:

1. Schmierlingsverwandte Gomphidiaceae, zählen als Lamellenpilze aufgrund genetischer und

    mikroskopischer Eigenschaften zu den Dickröhrlingsartigen (= Röhrenpilzen)!

2. Schnecklingsverwandte (Schnecklinge und Saftlinge)

3. Raslingsverwandte und Träuschlingsverwandte (Schwefelköpfe)

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Nur wenige der weissen oder hellen, unberingten Lamellenpilze sind geniessbar und bei Laien eher unbekannt. Die Unterscheidungen sind bis auf einige Ausnahmen auch entsprechend schwierig. Falls ich Pilze aus dieser Gruppe finde, lasse ich sie meist im Wald liegen. Der Grosse Gelbfuss und der im Winter wachsende Samtfussrübling bilden da eine Ausnahme, sie sind gute Speisepilze und in Laax finde ich die Gelbfüsse doch recht häufig unter Nadelbäumen!

Schmierlingsverwandte, Schnecklingsverwandte,

Raslingsverwandte, Träuschlingsverwandte Fälblinge

Die Schmierlingsverwandten Pilze tragen Lamellen, zählen aber systematisch nach phylogenetischen Studien zu den Röhrenpilzen (siehe auch Dickröhrlingsartige Boletales) obwohl sie phänotypisch wie Lamellenpilze aussehen. Unter diesen Pilzen findet man gute Speisepilze, wie z.B. den Grossen Gelbfuss (auch Kuhmaul genannt). Die eher seltenen auffälligen leuchtend farbigen Saftlinge findet man noch auf ungedüngten Naturwiesen in den Bergen. Der vorgestellte Büschelrasling oder Panzerrasling ist eine sehr variable grosse feste Pilzart, man beschreibt damit verschiedene nahe verwandte Pilzarten. Büschelraslinge bilden des öfteren Hexenringe, die Pilze sind nicht giftig, jung bedingt essbar. Unter den Fälblingen findet man viel giftige Pilze. Diese Pilze sind oft hellbeige bis gelblich (= Falb) gefärbt, wovon auch ihr Gattungsname stammt.

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