top of page

Klasse: Schlauchpilze Pezizomycetes

In den folgenden Galerien zeige ich einige Pilzarten der Pilzklasse der Schlauchpilze, welche teilweise mehrere artenreiche Familien bilden. Die Fruchtkörper dieser Pilze unterscheiden sich sehr stark von den bekannten Röhrlingen oder Lamellenpilzen. Der Name "Schlauchpilze" bezieht sich auf die Schlauch-ähnlichen Zellen in den Fruchtschichten, in denen jeweils 8 Sporen gebildet werden. Schlauchpilze sind oft feucht, weich oder auch brüchig, wie Gelatine-artig, wie die Becherlinge, einige aber hart, wie die Holzkeulenverwandten Pilzarten, welche auf der nächsten Homepageseite vorgestellt werden. Holzkeulenverwandte bilden komplexe dreidimensionale Fruchtkörper, teils weich und röhrenartig oder die etwas grösseren bilden halbkugelige, harte "Kohlenbeeren" (Kugelpilze). Kleine Schlauchpilze können an Schimmelpilze erinnern und sind ungeniessbar. Weil sie entweder sehr klein oder weniger strukturiert sind, kann ihre Bestimmung schwierig sein. Grössere höher entwickelte Schlauchpilze, wie die Morcheln, bilden gestielte, grosse, unverwechselbare, faltige Fruchtkörper, sie sind dadurch leicht erkennbar und sind sehr gute Speisepilze. Die fotografierte Speisemorchel hat mein Sohn Tim im Hägglinger Wald gefunden. Manche Schlauchpilze können nur mikroskopisch anhand ihrer Sporen bestimmt werden. Die Eschen-Stängelbecherchen sind seit etwa 2010 europaweit verantwortlich für das aggressive Eschensterben. Auffällig sind die farbigen, teils recht grossen Becherlinge mit becherförmigen Fruchtkörpern.

Helotiales Laubholzbecherchen Bisporella, 

Diaporthales, Coronophorales,

Krustenkugelpilzartige Hypocreales,

Runzelschorfartige Rhytismatales

Becherlingsartige Pezizales:

Feuerkissenverwandte Pyronemataceae,

Becherlingsverwandte Pezizaceae

bottom of page